Mit einem Soli-Baumhaus im Pfarrgarten zeigt sich das Bündnis „Pödelwitz Bleibt“ soliarisch mit den Protesten im Hambacher Forst. Mit dabei waren über 60 Teilnehmende aus der Region, die einen schnellen Kohleausstieg und den Erhalt des Waldes sowie der bedrohten Dörfer im Rheinland und anderswo forderten. Das Baumhaus wurde von zahlreichen Kindern bemalt und anschließend mit einer Seilwinde hochgezogen.
Ilana Krause vom Bündnis „Pödelwitz Bleibt“ erläutert die Aktion: „Die Dürre diesen Sommer in Deutschland und die derzeitigen Riesenstürme in anderen Teilen der Welt zeigen, wie die Klimakrise aussieht. Es ist nicht hinnehmbar, dass ein uralter Wald für Braunkohle abgeholzt werden soll, obwohl diese Deutschlands größter Beitrag zum Klimawandel ist. Pödelwitz droht das gleiche Schicksal, hier will die MIBRAG für die Kohle ein 700 Jahre altes Dorf zerstören, sogar ohne rechtliche Grundlage. Deshalb wollen wir den vielen Protestierenden im Rheinland sagen: Wir kämpfen mit euch!“
Im Wald von Hambach will der Energiekonzern RWE Braunkohle fördern und lässt deshalb derzeit die Besetzer*innen räumen, die den Wald schützen wollen.
Für uns ist klar: Pödelwitz bleibt! Hambi bleibt!
One struggle – one fight!